Vorbereiten der Installation von IBM InfoSphere Change Data Capture -Software

Bevor Sie die Softwarekomponenten von IBM InfoSphere Change Data Capture installieren können, die zur Unterstützung der Replikation für Spiegeltabellen erforderlich sind, müssen Sie Ihren Db2® -Server vorbereiten.

Vorbereitende Schritte

Prozedur

Gehen Sie wie folgt vor, um die Installation der InfoSphere CDC -Software vorzubereiten:

  1. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Informationen zur Installation aller InfoSphere CDC -Softwarekomponenten zusammenstellen.

    In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht über die Variablennamen zu den einzelnen Elementen, die in der gesamten Dokumentation zu Spiegeltabellen für Verweise auf diese Elemente verwendet werden.

    Tabelle 1. In der Dokumentation für Verweise verwendete Variablennamen
    Variablenname Beschreibung
    db2-instance-name Der Name der DB2-Instanz, zu der die Datenbank db2-datenbankname gehört.
    db2-instance-dir Das Ausgangsverzeichnis der DB2-Instanz db2-instanzname.
    db2-database-name Der Datenbankname, der Spiegeltabellen und die Metadatentabellen enthält, die von InfoSphere CDCgespeichert werden.
    db2-metadata-schema-name Der Schemaname für die Gruppe von Metadatentabellen, die InfoSphere CDC in db2-database-nameerstellt InfoSphere CDC verwaltet sie, um Daten zu Ihrer aktuellen Replikationskonfiguration für Spiegeltabellen zu speichern.
    db2-instance-owner Der Name des DB2-Benutzers, der Eigner von db2-instanzname ist.
    db2-cdc-user Der Name des DB2-Benutzers, der über die Berechtigungen DATAACCESS und SYSADM oder DBADM verfügt. InfoSphere CDC stellt eine Verbindung zu db2-database-name mit db2-cdc-userher. Während der Installation erstellt InfoSphere CDC Metadatentabellen. Nach der Installation liest InfoSphere CDC die Db2 -Protokolldateien für die Datenreplikation. Sie können ein einzelnes Konto für cdc-benutzer und db2-cdc-benutzer verwenden.
    db2-cdc-user-group Die primäre Betriebssystemgruppe für db2-cdc-benutzer.
    cdc-installationsarchivname Der Name der Archivdatei, die das Installationsprogramm für InfoSphere CDC for Db2enthält.
    Die folgenden Namen sind Beispiele für Archivdateien für InfoSphere CDC for Db2 Version 10.2.1 vorläufiger Fix 12:
    • IIDR_1021_InterimFix12_Linuxx86_DB2LUW_for_all_licenses.zip
    • IIDR_1021_InterimFix12_AIX_DB2LUW_for_all_licenses.zip
    name-der-binärdatei-für-cdc-installation Der Name des Installationsprogramms für InfoSphere CDC für Db2.
    Die folgenden Namen sind Beispiele für Installationsprogramme für InfoSphere CDC for Db2 Version 10.2.1:
    • setup-cdc-linux-x86-db2luw.bin
    • setup-cdc-aix-db2luw.bin
    Die folgenden Namen sind Beispiele für Installationsprogramme für InfoSphere CDC for Db2 Version 10.2.1 vorläufiger Fix 12:
    • setup-1021-InterimFix12-linux-x86-db2luw.bin
    • setup-1021-InterimFix12-aix-power-db2luw.bin
    cdc-serverhost Der Name des Servers für die Installation von InfoSphere CDC for Db2. Verwenden Sie den Server, auf dem sich auch die Instanz db2-instanzname befindet.
    cdc-benutzer Der Betriebssystembenutzername für Installation, Konfiguration und Upgrade von InfoSphere CDC. Dieser Benutzer muss Zugriff auf das lokale Datenbankverzeichnis von db2-instance-namehaben: db2-instance-dir/db2-instance-name/NODE0000/sqldbdir.
    cdc-benutzergruppe Die primäre Betriebssystemgruppe für cdc-benutzer.
    ausgangsverzeichnis-von-cdc-benutzer Das Ausgangsverzeichnis von cdc-benutzer.
    cdc-installationsverzeichnis Das Installationsverzeichnis von InfoSphere CDC für Db2 Stellen Sie sicher, dass cdc-user über Lese-und Schreibberechtigungen für das Installationsverzeichnis verfügt.

    Das Standardinstallationsverzeichnis ist das Verzeichnis /opt/IBM/InfoSphereChangeDataCapture/ReplicationEngineforIBMDB2.

    cdc-instanzname Der Name der InfoSphere CDC -Instanz, die für die Replikation von Spiegeltabellen verantwortlich ist
    CDC-Port Die Portnummer, die InfoSphere CDC für die Kommunikation mit Clients verwendet, auf denen InfoSphere CDC Management Console oder Befehlszeilendienstprogramme ausgeführt werden.

    Der Standardwert für cdc-port ist 10901.

    cdc-zwischenspeichergröße Der für den Zwischenspeicher (Staging Store) zugewiesene Plattenspeicherplatz (in GB). Dabei handelt es sich um einen Cache mit Änderungsdaten, die in den Datenbankprotokollen gelesen werden. In den meisten Fällen ist der Standardwert für die Replikation von Spiegeltabellen geeignet. Weitere Informationen zum Speicherplattenkontingent finden Sie unter Dimensionierungsaspekte für den Staging-Speicher.

    Der Standardwert für cdc-staging-store-size ist 100.

    cdc-subskriptionsname Der Name für eine Gruppe von Tabellenzuordnungen.
    cdc-maximaler-instanzspeicher Die maximale Speicherkapazität (RAM), die von der Java™ (JVM) verwendet werden soll, die InfoSphere CDC für Db2ausführt. Verwenden Sie für eine Standardumgebung mit Spiegeltabellen 3,5 GB. Für die meisten Umgebungen eignet sich die Einstellung 3584. Weitere Informationen finden Sie unter Anforderungen an Plattenspeicherplatz und Hauptspeicher bewerten .

    Der Standardwert für cdc-max-instance-memory ist 1024.

    cdc-bitversion Die Bitversion der DB2-Datenbankinstanz: 64 oder 32.

    Der Standardwert für cdc-bit-version ist 64.

    pfad-des-cdc-aktualisierungsladeprogramms Das Verzeichnis zum Speichern von Dateien für Masseneinfügungen in db2-database-name , das Sie beim Konfigurieren der InfoSphere CDC -Instanz angeben. Dieses Verzeichnis muss sowohl für cdc-user als auch für db2-instance-ownerzugänglich sein. Die Ein-/Ausgabeleistung verbessert sich, wenn Sie einen Pfad auf einem separaten Dateisystem angeben.
    cdc-refresh-loader-backup-pfad Der Wert des Systemparameters refresh_loader_backup_path in InfoSphere CDC. Stellen Sie sicher, dass das in diesem Parameter angegebene Verzeichnis vorhanden ist und den folgenden Bedingungen entspricht:
    • Das Dateisystem, das für diesen Pfad auf dem primären HADR-Server verwendet wird, muss von allen Bereitschaftsservern aus über denselben Mountpunkt für ein gemeinsames Dateisystem zugänglich sein. Für diesen Zweck reicht ein gemeinsam genutztes NFS-Verzeichnis aus.
    • Sowohl InfoSphere CDC als auch Db2 -Datenbankmanager benötigen Lese-und Schreibberechtigungen für diesen Pfad. Für jede Tabellenzuordnung erstellt InfoSphere CDC bei jeder Aktualisierung einen neuen Ordner cdc-refresh-loader-backup-path/BACKUP_COPY/load_image_folder_generated_by_CDC , um das Ladeimage von Db2 zu speichern, das dann in der HADR-Bereitschaftsdatenbank wiedergegeben wird. Der erstellte Ordner muss zumindest mit den Modusbits (Dateisystemberechtigungen) 770 erstellt werden. Durch die Modusbits verfügen der Eigner, der Ersteller und die Primärgruppe über die Lese- und Schreibberechtigungen.
    akzeptable-cdc-latenz-in-sek Der Wert des Systemparameters acceptable_latency_in_seconds_for_column_organized_tables in InfoSphere CDC. Der Standardwert beträgt 5 Sekunden. Dieser Wert ist für die meisten Auslastungen geeignet. Der Wert sollte grundsätzlich unter dem Wert für das Sonderregister CURRENT REFRESH AGE liegen. Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten der Replikation für Spiegeltabellen mit IBM InfoSphere CDC Management Console.

    Der Standardwert für cdc-acceptable-latency-in-seconds ist 5.

    name-des-access-server-installationsarchivs Der Name der Archivdatei, die das Installationsprogramm für InfoSphere CDC Access Serverenthält.
    Die folgenden Namen sind Beispiele für Archivdateien für InfoSphere CDC Access Server Version 10.2.1 vorläufiger Fix 5:
    • IIDR_1021_InterimFix5_Linuxx86_AccessServer_for_all_licenses.zip
    • IIDR_1021_InterimFix5_AIX_AccessServer_for_all_licenses.zip
    name-der-binärdatei-für-access-server-installation Der Name des Installationsprogramms für InfoSphere CDC Access Server.
    Die folgenden Namen sind Beispiele für Installationsprogramme für InfoSphere CDC Access Server Version 10.2.1 vorläufiger Fix 5:
    • cdcaccess-10.2.1_Interim_Fix_5-2231-linux-x86-setup.bin
    • cdcaccess-10.2.1_Interim_Fix_5-2231-aix-power-setup.bin
    access-server-installationsverzeichnis Das Installationsverzeichnis für InfoSphere CDC Access Server. Stellen Sie sicher, dass cdc-user über Lese-und Schreibberechtigungen für das Installationsverzeichnis verfügt.

    Das Standardinstallationsverzeichnis ist das Verzeichnis /opt/IBM/InfoSphereChangeDataCapture/AccessServer.

    access-server-host Der Name des Servers für die Installation von InfoSphere CDC Access Server. Bei Spiegeltabellen funktioniert die Installation dieser Komponente auf demselben Server wie InfoSphere CDC for Db2 gut.
    access-server-port Die Portnummer, die InfoSphere CDC Access Server für die Kommunikation mit InfoSphere CDC Management Consoleverwendet.

    Der Standardwert für access-server-port ist 10101.

    access-server-benutzer Der InfoSphere CDC Access Server -Verwaltungsbenutzer für die Anmeldung bei InfoSphere CDC Management Console oder die CHCCLP-Befehlszeilenschnittstelle, um verschiedene Verwaltungstasks auszuführen, wie z. B. das Erstellen eines neuen Datenspeichers und das Verwalten einer Subskription. Dieser Benutzer muss über die Rolle SYSADMIN verfügen und als Manager definiert sein, um Berechtigungen zum Verwalten von Datenspeichern und Benutzerkonten in der Perspektive 'Access Manager' von CDC Management Console erteilen zu können. Informationen zum Erstellen von access-server-userfinden Sie unter Configuring IBM InfoSphere Change Data Capture software for shadow tables.
    access-server-datenspeichername Der Name des Datenspeichers, mit dem Access Server der cdc-instanzname angegeben wird.
    name-des-management-console-installationsarchivs Der Name der Archivdatei, die das Installationsprogramm für InfoSphere CDC Management Consoleenthält.
    Das folgende Beispiel ist der Name für InfoSphere CDC Management Console Version 10.2.1 vorläufiger Fix 5:
    • IIDR_1021_InterimFix5_Windows_ManagementConsole_for_all_licenses.zip
    name-der-binärdatei-für-management-console-installation Der Name des Installationsprogramms für InfoSphere CDC Management Console.
    Das folgende Beispiel ist der Name für InfoSphere CDC Management Console Version 10.2.1 vorläufiger Fix 5:
    • IIDR_1021_InterimFix5_Linuxx86_AccessServer_for_all_licenses.zip (Linux)
    • IIDR_1021_InterimFix5_AIX_AccessServer_for_all_licenses.zip (AIX)
    management-console-installationsverzeichnis Das Verzeichnis für die Installation von InfoSphere CDC Management Console.

    Das Standardinstallationsverzeichnis ist das Verzeichnis C:\Program Files\IBM\InfoSphere Change Data Capture\Management Console.

    workstation-managementkonsole Der Name einer Windows-Workstation für die Installation von InfoSphere CDC Management Console.
  2. Stellen Sie sicher, dass Sie sich als cdc-useram cdc-server-host anmelden können. Stellen Sie außerdem sicher, dass cdc-user Zugriff auf die folgenden Dateien hat:
    • Das Installationsverzeichnis für die einzelnen Softwarekomponenten. cdc-user muss der Eigner dieser Verzeichnisse sein.
    • Das lokale Datenbankverzeichnis für die DB2-Instanz. cdc-user muss Zugriff auf das Verzeichnis db2-instance-dir/db2-instance-name/NODE0000/sqldbdir mit drwxrwxr-x -Berechtigungen haben.
    Erstellen Sie als Root beispielsweise mit den folgenden Befehlen einen CDC-Benutzer und eine CDC-Gruppe:
    • Unter AIX® -Betriebssystemen:
      mkgroup cdc-user-group
      mkuser home=cdc-user-home-dir pgrp=cdc-user-group groups=cdc-user-group 
      cdc-user
      passwd cdc-user
    • Unter Linux® -Betriebssystemen:
      groupadd cdc-user-group 
      useradd -d cdc-user-home-dir -g cdc-user-group -m cdc-user
      passwd cdc-user
  3. Stellen Sie sicher, dass Sie Zugriff auf db2-cdc-user mit der entsprechenden Berechtigung haben.
    InfoSphere CDC fordert Sie während der Installation zur Eingabe eines Db2 -Benutzernamens und des zugehörigen Kennworts auf. Sie wird in einem verschlüsselten Format im Installationsverzeichnis der entsprechenden InfoSphere CDC -Softwarekomponente gespeichert. Um den Zugriff auf diese sensiblen Daten einzuschränken, schützen Sie das Installationsverzeichnis der InfoSphere CDC -Softwarekomponente, indem Sie die Dateiberechtigungen so ändern, dass nur cdc-user und Mitglieder ihrer Gruppe darauf zugreifen können.
  4. Stellen Sie sicher, dass db2-cdc-user Zugriff auf db2-metadata-schema-name hat und Objekte unter diesem Schema erstellen kann.
  5. Wenn Sie cdc-refresh-loader-path als Pfad für das Aktualisierungsladeprogramm angeben möchten, stellen Sie sicher, dass das Verzeichnis vorhanden ist, und schützen Sie die Dateiberechtigungen, sodass nur cdc-user und db2-instance-ownerdarauf zugreifen können.
  6. Wenn Sie hinter einer Firewall über access-server-host oder cdc-server-host verfügen, müssen Sie Regeln erstellen, um die Kommunikation zwischen den Clients und den Services im access-server-host oder im cdc-server-hostzuzulassen.
    Die folgende Tabelle zeigt die Anzahl der Ports, die von der InfoSphere CDC -Softwarekomponente benötigt werden:
    Tabelle 2. Erforderliche Ports für InfoSphere CDC -Softwarekomponenten
    Softwarekomponente ' InfoSphere CDC ' Häfen Details zu
    InfoSphere CDC für Db2 CDC-Port Dies ist die Portnummer, die Sie beim Erstellen des Datenspeichers für Spiegeltabellen angegeben haben.
    InfoSphere CDC Access Server 2*mc-benutzer + 1 Dabei ist MC_users die Anzahl der Benutzer für InfoSphere CDC Management Console. Wenn InfoSphere CDC Access Server auf einem anderen Computer installiert ist als die InfoSphere CDC Management Console, verdoppeln Sie diesen Wert.
    • Ein Eingabe- und Ausgabeport für den Datenspeicher für Spiegeltabellen pro Installation der Management Console (z. B. Portanforderung für die einzelnen Benutzerverbindungen
    • Zwei Eingabe- und Ausgabeports für den Datenspeicher für Spiegeltabellen
    InfoSphere CDC Management Console 3
    • Einen Eingabe-und Ausgabeport für InfoSphere CDC Access Server
    • Ein Eingabeport von InfoSphere CDC Access Server
    • Ein Eingabe- und Ausgabeport für den Datenspeicher für Spiegeltabellen
    Die folgende Tabelle enthält die Firewallregeln, die für jede InfoSphere CDC -Komponente erforderlich sind.
    Tabelle 3. Firewallregeln für InfoSphere CDC -Komponenten:
    Softwarekomponente ' InfoSphere CDC ' Details zu
    InfoSphere CDC für Db2
    Konfiguration mit dynamischen Quellenports
    Konfigurieren Sie eine Firewallregel, um Datenverkehr von einem beliebigen Quellenport zum cdc-portzuzulassen.
    Konfiguration mit statischen Quellenports
    Konfigurieren Sie eine Firewallregel, um Datenverkehr von einem Bereich von Quellenports zum cdc-portzuzulassen. InfoSphere CDC verwendet den nächsten verfügbaren Port in dem Bereich, den Sie für access-server-hostangegeben haben.
    InfoSphere CDC Access Server
    Konfiguration mit dynamischen Quellenports
    Konfigurieren Sie eine Firewallregel, um Datenverkehr von einem beliebigen Quellenport zum access-server-portzuzulassen.
    Konfiguration mit statischen Quellenports
    Konfigurieren Sie eine Firewallregel, um Datenverkehr von einem Bereich von Quellenports zum access-server-portzuzulassen. InfoSphere CDC verwendet den nächsten verfügbaren Port in dem Bereich, den Sie für InfoSphere CDC Management Consoleangegeben haben.

    Weitere Informationen zur Firewallkonfiguration für InfoSphere CDCfinden Sie unter Firewalleinstellungen für abgehende Ports konfigurieren.

Nächste Schritte

Nachdem Sie alle diese Aktionen ausgeführt haben, um die Installation von InfoSphere CDC -Softwarekomponenten vorzubereiten, fahren Sie mit der Installation fort. Weitere Informationen finden Sie unter IBM installieren InfoSphere Change Data Capture für Spiegeltabellen.