Der Open-Source-Weg ist eine Form des Denkens und Zusammenarbeitens innerhalb der Open-Source-Community. Diese Philosophie basiert auf intellektueller Freiheit und Kernprinzipien: Transparenz, Collaboration, Bereitstellung, Einbeziehung und Gemeinschaft. Der Austausch von Ideen und Software, die von Communities entwickelt wurden, hat den kreativen, wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt in Branchen wie Bildung, Verwaltung, Recht, Gesundheit und Produktion vorangetrieben. Diese Bewegung schuf eine Möglichkeit für eine globale Community, zusammenzuarbeiten, sich auszutauschen und sowohl individuelle als auch Gruppenziele durch Quellcode zu unterstützen.
Open-Source-Software ist kollaborativ und stützt sich auf die Produktion durch die Community und die gegenseitige Überprüfung, um den Quellcode zu nutzen, zu ändern und mit anderen zu teilen. Die Entwickler teilen Erkenntnisse, Ideen und Code, um gemeinsam und individuell innovativere Softwarelösungen zu entwickeln. Diese skalierbare und flexible Software gewährleistet, dass jeder, der über den Quellcode verfügt, diesen ändern, verbessern und weitergeben kann, um eine bessere Wiederverwendbarkeit und Zugänglichkeit zu gewährleisten. Open-Source-Software basiert auf den Grundsätzen der Peer-Produktion und der Zusammenarbeit von Massen, was zu einer nachhaltigeren Softwareentwicklung für die Endbenutzer führt.
Closed-Source-Software (CSS) ist proprietäre Software, die nicht an die Öffentlichkeit weitergegeben wird. Die Software ist verschlüsselt, sodass ausschließlich die ursprünglichen Verfasser, die den Code erstellt haben, berechtigt sind, den Quellcode legal zu kopieren, zu ändern, zu aktualisieren und zu bearbeiten. Geschlossene Software schränkt ein, was der Endnutzer mit der Anwendung tun kann, und hindert ihn daran, den Quellcode zu ändern, weiterzugeben, zu kopieren oder neu zu veröffentlichen.
Zusätzlich zu Open Source und Closed Source ermöglicht FOSS (Free/Open Source Software) den Nutzern den Zugang zu Software aus einer eher philosophischen Perspektive. Im Rahmen von FOSS gibt es die Free Software Foundation (FSF), um Freiheiten von Benutzern zu schützen, und Open Source Initiative (OSI), um den technischen Nutzen zuverlässiger Software sicherzustellen. Es gibt eine Vielzahl von Lizenzen für freie Software, die kommerziell genutzt, verändert und verkauft werden können, darunter: GPL-, LGPL- und BSD-Lizenzen.
Einige der beliebtesten Open-Source-Softwarelizenzen sind:
Die Unix-Entwicklung begann 1969 in den AT&T® Bell Labs als proprietäres, aber lizenzierbares Produkt. In den nächsten zehn Jahren brachte die Entwicklung von Unix mehrere Versionen hervor, darunter V6, die als erste außerhalb von Bell Labs verfügbar wurde.
Dieser Code erregte bald aufgrund der Natur der neuen Sprache die Aufmerksamkeit der akademischen Community. Die University of California in Berkley begann mit der Entwicklung eines eigenen Unix und entwickelte bald eine akademische Version namens Berkley Software Distribution (BSD-Lizenz). Gleichzeitig entwickelte AT&T seine Version von Unix zu System V weiter. Diese beiden Versionen verschmolzen schließlich zur einheitlichen siebten Ausgabe von Unix und wurden dann zu Programmen wie Sun Solaris, FreeBSD, NetBSD und OpenBSD weiterentwickelt.
1984 erstellte Richard Stallman einen freien Unix-Klon namens GNU (GNU's Not Unix). Diese Version kann frei verwendet, geändert und weitergegeben werden. 1991 entwickelte Linus Torvalds den Betriebssystem-Kernel, der als "Linux" oder Linux-Kernel bekannt ist. In Kombination mit FSF- und BSD-Komponenten wurde Linux zu einem vollwertigen Betriebssystem; es läuft jetzt auf mehreren Architekturen und wurde von Unix-Anbietern der alten Generation übernommen oder unterstützt.
Open Source für Unternehmen ist mehr als nur Open Source, es ist eine Integration einer einzigen, frei lizenzierten Open-Source-Bibliothek, die auf Open Source läuft. Damit ein Produkt Open Source für Unternehmen sein kann, muss es von einem Sicherheitsteam, das auf Sicherheitsprobleme reagieren kann, getestet, angepasst und auf Sicherheitsmängel untersucht werden. Open Source für Unternehmen bietet auch praktische Funktionen wie Single Sign-On (SSO) und die Integration mit SSO-Plattformen und Verzeichnisverwaltung.
IT-Umgebungen für Unternehmen erfordern einen hohen Investitions- und Planungsaufwand, sodass Software häufig schon veraltet ist, wenn Anwendungen installiert werden. Diese Anwendungen erfordern auch häufig zusätzliche Schulungen und Zertifizierungen, die in den Serviceverträgen angegeben sind. Open Source für Unternehmen bietet jedoch einen vorhersehbaren Lebenszyklus mit Informationen und Komponenten, die sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten entwickeln. Die Software hat eine lange Lebensdauer bei wichtigen Anwendungen; beispielsweise hat Red Hat® Enterprise Linux eine Lebensdauer von 10 Jahren.
Viele Unternehmen und Einzelpersonen bevorzugen Open-Source-Software gegenüber proprietärer oder kommerzieller Software aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Sicherheit, Weiterentwicklung, Community, Schulung und Stabilität. Einige Vorteile der Verwendung von Open Source sind: Kosten und Einsparungen, Flexibilität bei der Anpassung des Codes und die Freiheit, auf eine Community statt auf einen einzelnen Anbieter zurückgreifen zu können. Es gibt einige Nachteile von Open Source, darunter: suboptimale Unterstützung, schlechte Dokumentation, unangemessene Komplexität, aufdringliche Werbung und Sicherheitslücken.
Für diejenigen, die immer noch proprietäre Software benötigen, lauten die Nachteile veraltete Software, Massenprodukte, höhere oder unerwartete Kosten, verwirrende Lizenzvereinbarungen und die Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter. Einige Unternehmen entscheiden sich jedoch für einen einzigen Anbieter, weil er alles aus einer Hand anbietet, skalierbare und auf Unternehmen abgestimmte Produkte, eine professionelle Schnittstelle, regelmäßige Updates, keine Programmierung und die Integration mit Anwendungen und Produkten.
Viele Unternehmen wie IBM engagieren sich für Open Source, von der Unterstützung neu entstehender Communitys über die Mitwirkung an der Entwicklung von Lizenzen bis hin zur Förderung von Governance und Standards.
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