Die Messung des Fortschritts ist fürUnternehmen, die sich auf Ziele und Ergebnisse (Objectives and Key Results, OKRs) als Framework verlassen, von entscheidender Bedeutung. Die OKR-Methodik umfasst die Verfolgung, Bewertung und Optimierung von OKRs, um die Teammitglieder auf dem Laufenden zu halten und die strategischen Ziele zu erreichen.
Unternehmen, die OKRs für unternehmensweite oder abteilungsübergreifende Initiativen verwenden, verwenden oft bestimmte Best Practices, um den Erfolg zu messen. Zu diesen Best Practices gehören in der Regel:
OKRs und KPI werden manchmal als konkurrierende Konzepte betrachtet. Unternehmen nutzen jedoch oft beide als Teil des OKR-Prozesses zur Erreichung der Unternehmensziele, um sich gegenseitig zu ergänzen.
KPI helfen, den Erfolg von OKRs zu messen, indem sie quantitative Daten bereitstellen, mit denen der Fortschritt in Richtung messbarer Ziele verfolgt werden kann. Sie können als Rückgrat der Ergebnisse dienen, indem sie sicherstellen, dass diese datengesteuert sind, messbar und zeitgebunden.
Viele Unternehmen stimmen KPIs mit OKR-Metriken ab, um ein zuverlässiges System zur Verfolgung und Bewertung der Leistung zu schaffen, das langfristige Ziele mit messbaren, zeitkritischen Erfolgen in Einklang bringt.
Obwohl sowohl OKRs als auch KPIs wertvolle Tools für die Leistung sind, dienen sie unterschiedlichen Zwecken.
Das OKR-Framework konzentriert sich auf die Definition ehrgeiziger Ziele und der messbaren Schlüsselergebnisse (KRs), um diese Ziele zu erreichen. KPIs hingegen sind spezifische Leistungs-Metriken, mit denen bewertet wird, wie gut eine Organisation ihre Ziele erreicht.
Obwohl KPIs manchmal zur Verfolgung von OKRs verwendet werden, sollten sie nicht mit den OKRs selbst verwechselt werden.
Das Festlegen von SMART-Zielen ist eine weitere Methode, mit der Unternehmen den OKR-Fortschritt effektiv messen. „SMART“ ist ein Akronym für die englischen Begriffe „specific, measurable, achievable, relevant, time bound“ (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden).
Dieser Ansatz bietet eine klare, strukturierte Möglichkeit, Meilensteine festzulegen, den Fortschritt zu überwachen und die Bemühungen zur Erreichung der Geschäftsziele zu optimieren.
Beispielsweise könnte ein Softwareentwicklungsunternehmen, das die Kundenzufriedenheit verbessern möchte, einem OKR wie dem folgenden folgen:
Ziel: Steigerung der Kundenzufriedenheit um 15 % innerhalb des nächsten Quartals.
Wichtigste Ergebnisse:
Oder eine Marketingabteilung, die Bewusstsein steigern und mehr Leads generieren möchte, könnte dieses OKR implementieren:
Ziel: Steigerung der Markenbewusstsein und Lead-Generierung.
Wichtigste Ergebnisse:
Beide OKR-Beispiele zeigen die Verwendung von SMART-Zielen, um klar definierte und messbare OKRs zu erstellen. Jedes Schlüsselergebnis ist spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden. Sie bieten den Stakeholdern eine klare Roadmap zur Erreichung des Unternehmensziels.
Die Bewertung von OKRs ist ein wichtiger Bestandteil des Messprozesses. Durch die Bewertung können Unternehmen ihren Erfolg beurteilen, die Entscheidungsfindung verbessern und Bereiche mit Verbesserungspotenzial identifizieren. Einige beliebte Methoden zur OKR-Bewertung sind:
Bei dieser Methode wird jedem Schlüsselergebnis eine Prozentzahl zugewiesen, die den Grad der Fertigstellung widerspiegelt. Wenn beispielsweise ein Schlüsselergebnis zu 50 % abgeschlossen ist, wird ihm eine Punktzahl von 50 % zugewiesen. Diese Bewertungsmethode ist unkompliziert und leicht verständlich und ermöglicht es den Teams, ihren Fortschritt schnell zu messen.
Diese Methode verwendet ein farbcodiertes System, um den Status wichtiger Ergebnisse anzuzeigen. Normalerweise werden drei Farben verwendet: Grün, Gelb und Rot.
Grün bedeutet, dass das wichtige Ergebnis auf dem richtigen Weg ist oder abgeschlossen wurde. Gelb zeigt an, dass der Fall gefährdet ist oder Aufmerksamkeit erfordert. Rot zeigt an, dass der Zeitplan nicht eingehalten wird oder nicht wie geplant voranschreitet. Diese visuelle Darstellung identifiziert Bereiche, die Aufmerksamkeit erfordern, sodass die Teams entsprechend Prioritäten setzen können.
Diese Methode weist jedem Schlüsselergebnis basierend auf dem Fertigstellungsgrad einen numerischen Wert zu, in der Regel zwischen 0 und 1.
Wenn beispielsweise ein Schlüsselergebnis zur Hälfte abgeschlossen ist, wird ihm eine Punktzahl von 0,5 zugewiesen. Diese Bewertungsmethode bietet eine detailliertere Darstellung des Fortschritts und macht es den Teams leichter, den genauen Grad der Fertigstellung für jedes Schlüsselergebnis zu ermitteln.
Solche Scoring-Methoden können Unternehmen dabei helfen, das OKR-Projektmanagement zu verbessern, Zeitpläne für die Fertigstellung festzulegen und zu verstehen, was während des Prozesses richtig und falsch gelaufen ist.
Andere häufig empfohlene Tipps zur Verbesserung der Effektivität von OKR sind:
Unternehmen, die in der Lage sind, die OKR-Messung zu rationalisieren, verzeichnen häufig eine kontinuierliche Verbesserung ihrer Fähigkeit, Ergebnisse zu erzielen. Diese Best Practices können Unternehmen dabei helfen, Teams zu stärken und eine Kultur der Zusammenarbeit, Verantwortlichkeit und Erfolg zu fördern.