Virtualisieren und Containerisierung in Einem: Red Hat OpenShift Virtualisierung ist jetzt in der IBM Cloud verfügbar

Frau hält eine rote RedHat OpenShift-Box, Kollegen stehen an ihrer Seite

Autor

Chris Rosen

Director, Product Management, Cloud Native PaaS & Satellite

IBM Blog

Eine der vielen Herausforderungen, mit denen Unternehmen auf dem Weg zu einer cloudnativen Agilität konfrontiert sind, ist die Verwaltung unterschiedlicher Umgebungen mit virtuellen Maschinen (VMs) und Containern.  

IBM Cloud freut sich, heute die allgemeine Verfügbarkeit von Red Hat OpenShift Virtualization auf Red Hat OpenShift on IBM Cloud ankündigen zu können. Dabei handelt es sich um eine Virtualisierungslösung, die auf einem Kubernetes-Operator (KubeVirt) in Red Hat OpenShift basiert. Dieser Operator wurde entwickelt, um Ihnen die Ausführung und Bereitstellung neuer und bestehender Workloads virtueller Maschinen (VM) auf einer einzigen, verwalteten Plattform in der IBM Cloud zu ermöglichen. Ziel ist es, die VM-Migration zu erleichtern, Ihren Betrieb zu vereinfachen, die Time-to-Value zu beschleunigen, Flexibilität zu erhöhen und die Gesamtbetriebskosten zu optimieren.

Mit diesem Angebot haben Unternehmen eine große Auswahl an Lösungen, um ihre Virtualisierungsumgebung in der Cloud zu optimieren, basierend darauf, was für ihre Anwendungen und Workloads am besten geeignet ist.

  • IBM Cloud for VMware Cloud Foundation (Optionen für Kundenmanagement und Cloud-Management als Service)
  • Red Hat OpenShift Virtualization auf IBM Cloud Bare Metal Servers
  • Red Hat OpenShift on IBM Cloud
  • Cloudnative VPC-Umgebungen.

Für Unternehmen, insbesondere für solche, die bereits Container in Red Hat OpenShift einsetzen und entsprechende Fähigkeiten innerhalb ihres Unternehmens zur Verfügung haben, bietet Red Hat OpenShift Virtualization auf IBM Cloud einen Weg zur Optimierung ihrer Umgebungen.

Beispiele für reale Szenarien

Unternehmen erwarten eine schnelle Einführung von Technologiediensten – denken Sie an die Skalierung des E-Commerce zum Black Friday oder an über Nacht eingeführte Telemedizin-Apps –, die von Altlast-Systemen kaum unterstützt werden können. Auch wenn die Modernisierung für diese Unternehmen zur Förderung ihrer Flexibilität unerlässlich ist, können sie ihre virtualisierten Workloads nicht aufgeben.

Szenario 1: Regionale Bank erweitert OpenShift mit Virtualisierung

  • Eine regionale Bank, die Red Hat OpenShift für containerisierte Microservices wie mobile Banking-Apps und Betrugserkennung nutzt, aber weiterhin entscheidende Anwendungen auf einer separaten virtualisierten Infrastruktur wie ihr Kernbankensystem ausführt.
  • Sie möchten auf OpenShift konsolidieren, können aber das alte System aufgrund seiner Komplexität und der gesetzlichen Anforderungen noch nicht in Container umwandeln. Gleichzeitig ist die Integration von VM-basierten Analysen mit containerisierter Betrugserkennung langsam und verzögert umsetzbare Erkenntnisse.

Szenario 2: Mittelgroße Einzelhandelskette skaliert E-Commerce

  • Ein regionaler Einzelhändler mit 50 Speichern betreibt seinen Bestand und Point-of-Sale-Systeme auf einer veralteten VMware-Lösung. Die Lizenzkosten schwankten, und die neue E-Commerce-Plattform, die auf Containern basiert, erfordert eine schnelle Skalierung für die saisonale Nachfrage.
  • Getrennte VM- und Container-Teams führen zu Verzögerungen und das Budget wird belastet.

3. Szenario: Gesundheitsdienstleister verbessert OpenShift mit Virtualisierung

  • Ein mittelgroßes Krankenhausnetzwerk, das Red Hat OpenShift bereits für die Ausführung von containerisierten Anwendungen nutzt, etwa eine Telemedizin-Plattform und Microservices für Patiententermine, hat seine elektronischen Gesundheitsakten (Electronic Health Records, EHR) und Workloads für die medizinische Bildgebung auf einer traditionellen Virtualisierungsplattform.
  • Das EHR-System und die Bildgebungsanwendungen haben ein monolithisches Design und unterliegen strengen gesetzlichen Bestimmungen (z. B. HIPAA). Aufgrund der Komplexität und der Compliance-Einschränkungen kann das EHR-System nicht einfach auf Container umgestellt werden.

Sechs Problemstellungen, die den Bedarf an Red Hat OpenShift-Virtualisierung in der IBM Cloud vorantreiben

In allen 3 Beispielszenarien, die für eine breitere Perspektive repräsentativ sein sollen, tauchen wichtige Problemmuster auf, darunter:

  1. Migrationsrisiken und Angst vor Ausfallzeiten: Das Verschieben von VMs auf eine alternative Plattform kann eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn die Betriebszeit nicht verhandelbar ist.
  2. Modernisierungsengpass: Unternehmen können VMs nicht aufgeben, benötigen aber eine Möglichkeit, sie ohne eine riskante Überarbeitung mit ihrer OpenShift-Strategie in Einklang zu bringen.
  3. Integrationsverzögerung: Das Fehlen einer einheitlichen Plattform verlangsamt den Datenaustausch zwischen VM-basierten veralteten Systemen und containerisierten Anwendungen, was die Entscheidungsfindung in Echtzeit beeinträchtigt.
  4. Aufwand für zwei Plattformen: Die Verwaltung von Containern und VMs bedeutet doppelten Aufwand, doppelte Tools und doppelte Schulungen, was die Betriebskosten in die Höhe treibt.
  5. Kostenschleusen: Steigende Lizenzgebühren belasten das Budget und schränken die Investitionen in neue digitale Services ein.
  6. Verzögerungen bei der Datenintegration: Langsame Übertragungen zwischen VM-basierten EHRs und containerisierter Analytik behindern Echtzeit-Einsichten, wie z. B. die Identifizierung von Versorgungstrends oder die Optimierung der Ressourcenzuweisung.

Sieben Vorteile von Red Hat OpenShift Virtualisierung auf IBM Cloud

Red Hat OpenShift Virtualization ist jetzt auf IBM Cloud verfügbar, einer Cloud-Plattform für Unternehmen, die auf Sicherheit ausgelegt ist, um selbst geschäftskritische Anwendungen in regulierten Branchen zu verwalten. Sie bietet die folgenden Vorteile:

  1. Optimierte Abläufe durch eine einheitliche Plattform: Eine einzige, verwaltete Plattform für VMs, Container und serverlose Workloads in der IBM Cloud ermöglicht es Ihnen, die Infrastrukturbereitstellung zu standardisieren und Workloads mit einem gemeinsamen Satz etablierter Unternehmenstools auf der Red Hat OpenShift Container-Plattform zu verwalten.
  2. Optimierte Gesamtbetriebskosten (TCO):  Verschieben Sie virtualisierte Workloads in cloudnative Workloads, ohne Ihre Infrastruktur zu unterbrechen. Um die Gesamtbetriebskosten während der Migration virtueller Maschinen (VM) zu senken, konzentrieren Sie sich auf die Optimierung der Ressourcennutzung, die Automatisierung von Aufgaben und die Nutzung cloudbasierter Lösungen.
  3. Optimierte Migration: Auswahl effizienter Migrationstools, die letztendlich die Abläufe rationalisieren und so die Kosten senken. Dieser kosteneffiziente Ansatz ist der Schlüssel zu einer Modernisierungsstrategie.
  4. Entwickelt, um die Time-to-Value zu beschleunigen: Vertrautheit mit der Geschwindigkeit und Einfachheit cloudnativer Plattformen und gleichzeitige Erhaltung Ihrer Virtualisierungsinvestitionen. Als Managed Service bietet IBM Cloud während der Modernisierungsphase Unterstützung durch IBM Technology Expert Labs (TEL). TEL bietet praktische Unterstützung bei Ihrer Migration sowie mentorenbasierte Beratung, einschließlich der Bewertung der Virtualisierung der Migration.
  5. Erweiterte Flexibilität: Der verwaltete Betrieb in der IBM Cloud bietet Ihnen außerdem die Flexibilität, die Cloud nach Ihren Wünschen zu verwalten, mit Zugriff auf OpenShift-Virtualisierung.
  6. Verbesserte Skalierbarkeit: Von Edge bis Multicloud können Sie die Lösung an Ihre wachsenden und saisonalen Anforderungen anpassen.
  7. Bessere strategische Ausrichtung: Für die Bankenbranche verbindet es veraltete VMs mit einer containerbasierten Bankstrategie und ermöglicht so eine schrittweise Modernisierung, ohne kritische Dienste zu unterbrechen.

Informationen zu den ersten Schritten

Beenden Sie die Komplexität, die Sie von Innovationen abhält. Schließen Sie sich den vielen Unternehmen an, die Red Hat OpenShift on IBM Cloud nutzen, und optimieren Sie Ihre Infrastruktur durch die Integration virtueller Maschinen.

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