Die Datensicherheit erreicht einen kritischen Wendepunkt. Sensible Informationen sind über hybride Umgebungen verteilt, wodurch die Angriffsfläche vergrößert und die Verschlüsselung und Governance erschwert werden. Gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass Quantencomputer erhebliche Risiken mit sich bringen werden: Verschlüsselungsalgorithmen, auf die sich die meisten Unternehmen verlassen, werden geknackt werden, wodurch die heute verschlüsselten Daten offengelegt werden.
Ein neuer Bericht des IBM Institute for Business Value deckt eine besorgniserregende Lücke auf: Nur 30 % der Unternehmen haben eine kryptografische Bestandsaufnahme durchgeführt, sodass die meisten weder über aktuelle Schwachstellen noch über aufkommende Quantenrisiken informiert sind.
Als Reaktion darauf führt IBM den Guardium Cryptography Manager ein, eine einheitliche, KI-gestützte Lösung, die Unternehmen dabei unterstützt, Daten zu schützen und die Kontrolle über ihre Kryptografie zu übernehmen. Diese neue Lösung bietet Transparenz, zentralisiertes Lebenszyklusmanagement, Verschlüsselung und Unterstützung bei der Sanierung der Post-Quanten-Kryptografie und hilft Unternehmen dabei, ihre Krypto-Agilität zu verbessern.
Die Führungsrolle von IBM in den Bereichen Datensicherheit und Post-Quanten-Kryptografie basiert auf jahrzehntelanger Innovation im Bereich der Kryptografie, umfassender Unternehmenserfahrung und bahnbrechender Forschung. Von Beiträgen zu den Post-Quanten-Kryptografie-Standards des NIST bis hin zur Sicherung missionskritischer Infrastrukturen – IBM ist seit langem führend in der Entwicklung der Kryptografie.
Was IBM auszeichnet, ist seine Position als Marktführer im Bereich Quantensysteme und Post-Quanten-Kryptografie, wodurch das Unternehmen Einblick in die potenziellen Risiken des Quantencomputings und die zu ihrer Bewältigung erforderlichen Instrumente erhält. Dank dieser doppelten Expertise ist IBM einzigartig positioniert, um Kunden beim Übergang zu Quantenresilienz zu unterstützen.
Im vergangenen Jahr stellte IBM Guardium Quantum Safe vor, um Unternehmen bei der Bewertung kryptografischer Schwachstellen zu unterstützen. Heute erweitern wir diese Grundlage mit Guardium Cryptography Manager, der Erkenntnisse über Quantenrisiken mit unternehmensweiter Verschlüsselung und kryptografischer Objektverwaltung verbindet.
„Der Ansatz von IBM zur Krypto-Agilität spiegelt ein umfassenderes Verständnis der sich entwickelnden Kryptografie-Landschaft wider. Durch die Ausrichtung seiner Datensicherheitsstrategie auf neue Quantenrisiken und die Nutzung seines Fachwissens im Bereich Quantencomputing ist IBM gut positioniert, um Unternehmen bei der Vorbereitung auf die nächste Ära der Verschlüsselung zu unterstützen“, so Heather West, PhD, Research Manager bei IDC. „Diese zukunftsorientierte Haltung ist unerlässlich, wenn Unternehmen beginnen, den langfristigen Übergang zur Quantenresilienz zu bewältigen.“
Guardium Cryptography Manager nutzt generative KI, um erweiterte Einblicke zu liefern und die Behebung von Problemen zu beschleunigen, damit schnelle und intelligentere Entscheidungen getroffen werden können. Zu den wichtigsten Funktionen der neuen Lösung gehören:
Guardium Cryptography Manager bietet einen umfassenden Einblick in die kryptografische Umgebung eines Unternehmens, ordnet Abhängigkeiten von kryptografischen Objekten den entsprechenden IT-Assets zu und erstellt auditfähige Berichte. Zu den neuen Funktionen gehören auch eine Unternehmensrisikobewertung und automatisierte Workflows zur Behebung von Schwachstellen, die eine ganzheitliche Sicht auf die Risiken in der gesamten Umgebung ermöglichen und eine nahtlose Migration zu quantenresistenter Verschlüsselung unterstützen.
Guardium Cryptography Manager bietet eine zentralisierte, agentenlose Übersicht über den Verschlüsselungsstatus führender Unternehmensdatenbanken und erleichtert so die Identifizierung unverschlüsselter oder teilweise verschlüsselter Instanzen in verschiedenen Umgebungen. Die Software automatisiert die Erkennung von Verschlüsselungslücken und initiiert Korrekturmaßnahmen zum Schutz sensibler Daten, indem sie die nativen Verschlüsselungsfunktionen der jeweiligen Datenbank nutzt.
Guardium Cryptography Manager ist jetzt verfügbar, wobei die Unterstützung für die Verwaltung des Zertifikatslebenszyklus und die transparente Datenbankverschlüsselung im November 2025 hinzukommen wird. Die neue Lösung baut auf den umfassenden Innovationen des IBM Guardium-Portfolios auf, mit dem Unternehmen sensible Daten über den gesamten Lebenszyklus hinweg in Hybrid-, Multi-Cloud-, SaaS- und On-Prem-Umgebungen schützen können. Zu diesen Innovationen gehört die branchenweit erste Software, die Agenten-Governance und Sicherheit vereint.
IBM führt heute außerdem neue Funktionen für die kontinuierliche Datenkonformität in Guardium Data Protection ein, mit denen Unternehmen die Überwachung automatisieren, ihre regulatorischen Anforderungen abbilden und die Audit-Bereitschaft überwachen können.
Mehr erfahren über die neuen Funktionen von Guardium Data Protection