Schnellere Umstellung auf die Cloud für eine bessere medizinische Versorgung

Providence schützt den Status seiner Cloud und Hybridumgebung mit IBM Turbonomic
Lesezeit 5 Minuten

Vor mehr als 100 Jahren für die medizinische Versorgung von Armen und Schutzbedürftigen gegründet setzt Providence seine Mission heute mit 120.000 Gesundheitsdienstleistern in 52 Kliniken und über 1.000 medizinischen Einrichtungen fort.

Wachstum und Erfolg von Providence basieren auf der Offenheit gegenüber neuen Technologien und der Anwendung aktueller Best Practices.

Als das Unternehmen kürzlich begann, Kosteneffizienz und Flexibilität durch einen Wechsel zu Cloud-Infrastruktur zu erhöhen, wurde die Ausfallsicherheit kritischer Anwendungen, einschließlich der Anwendungen, die direkt in die medizinische Versorgung von Patienten eingebunden sind, mithilfe IBM® Turbonomic® Application Resource Management aufrechterhalten.

Krankenpfleger mit Tablet am Krankenbett

Durch Optimierung konnte Providence mehr als

2 Millionen

USD ohne Einbußen bei der Anwendungsleistung auch bei hoher Systemauslastung einsparen

Innerhalb von 10 Monaten wurden mehr als

1.900

Workloads auf sicheren Cloudbetrieb umgestellt

Aufgrund unserer Partnerschaft mit Turbonomic gelang die Umsetzung sehr schnell. Von vorneherein gab es ein überzeugendes Konzept und es waren bessere Daten verfügbar. Wir hatten keine zwei- bis dreijährige Übergangszeit, in der sich die Vorstellung von der Elastizität der Cloud allmählich durchsetzt, sondern konnten zügig zeigen, wie sich Kosten und Leistung in der Cloud besser verwalten lassen.
Bryan de Boer
Executive Director, Providence
Stethoskop und stilisiertes Herz

Auf zur Cloud

Als Rick Stover Ende 2019 Senior Vice President (SVP) für IS Infrastructure und Chief Technology Officer (CTO) bei Providence wurde, sah er sich einem enormen Budgetproblem gegenüber, das täglich größer zu werden schien. Die Corona-Pandemie verschärfte nur die Notwendigkeit, die Ressourcenverschwendung zu verringern und die Kosteneffizienz zu steigern, als sich Gesundheitseinrichtungen auf der ganzen Welt auf einen immensen Bedarf an Akutpflege einstellen mussten.

Gleich zu Beginn der Pandemie begann Bryan de Boer als Executive Director bei Providence und übernahm die Migration zu Microsoft Azure. Diese Migration war für den Klinikbetreiber ein ebenso neues wie gewaltiges Unterfangen. Begleitet wurde diese Migration von Initiativen zur Verringerung technischer Schulden und zur Rationalisierung des Anwendungsportfolios.

Zu den technischen Herausforderungen der Azure-Migration kamen konzeptionelle und personelle Herausforderungen. Durch den ausgiebigen Einsatz gängiger Standardprodukte und die fehlende hauseigene Softwareentwicklung verstanden sich die Anwendungseigner im Wesentlichen als „Anwendungsanalysten" und blendeten die Infrastruktur weitestgehend aus. Dadurch erhielten Drittanbieter mit ihren Anwendungen Einfluss und Providence gab Steuerungsmöglichkeiten in Bezug auf einheitliche Verfahren und Standards aus der Hand, die für die Modernisierung des Anwendungs-Portfolios unabdingbar sind. De Boer erinnert sich: „Das Konzept einer elastischen und flexiblen Cloud-Infrastruktur mit hohem Optimierungspotenzial war dem Unternehmen völlig fremd ... Server wurden als unveränderliche physische Ressourcen betrachtet, die man anschaffen musste, in die aber nicht mehr investiert wurde. Hier musste ein grundlegendes Umdenken einsetzen."

Krankenschwester mit Tablet im Klinikflur

Enorme Einsparungen

Ärztin zeigt einer Krankenschwester an einem Laptop Daten

Die Corona-Pandemie entwickelte sich wider Erwarten zu einem Katalysator, der die Cloud-Migration bei Providence vorantrieb. Das Providence-Team baute eine Anwendung zur Aufzeichnung und Terminierung von Corona-Impfungen aus, die dem Unternehmen einen Anwendungsfall für die Migration zu Azure verschaffte. Mit diesem frühzeitigen Testfall bewies das Administrations- und Technikteam, dass es in kürzester Zeit dank der Agilität der Cloud erhebliche Probleme meistern konnte. Dieser Punkt wurde zu einem Schlüsselmoment bei der Veränderung der internen Konzepte. Der Nutzen der Cloud-Infrastruktur für das Vorantreiben medizinischer Innovationen, die nach Bedarf ebenso schnell wie zuverlässig bereitgestellt werden konnten, war jetzt unmittelbar greifbar.

Durch die fortdauernde Schulung aller Beteiligten – die laut de Boer sogar „Spaß" machte – überwand Providence die konzeptionellen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Cloud und legte bei der Umstellung auf eine elastische Cloud an Tempo zu. In nur 10 Monaten gelang es Providence, von insgesamt etwa 3.000 Workloads in der gesamten Infrastruktur mehr als 1.900 Workloads sicher zu Azure zu migrieren. Durch Optimierung erzielte Providence mehr als 2 Millionen USD an Einsparungen, wobei die Anwendungsleistung auch während hoher Systemlauslastung gewährleistet war.

Eine wichtiger Baustein zum Erfolg war die Einführung von IBM Turbonomic, sowohl als Optimierungsplattform als auch als strategischer Partner.. Mit IBM Turbonomic konnte Providence bei der Automatisierung alle Risiken ausschließen, was besonders bei den lebensrettenden Anwendungen in der Patientenversorgung wichtig war.

Providence meisterte nicht nur die Migration, es gelang den Klinikbetreibern auch, das reine Lift-and-Shift hinter sich zu lassen. Zu Beginn der IBM Turbonomic-Einführung startete Providence beim Wechsel zu Azure eine Art Projekt-Tetris, eine Initiative zur Optimierung der lokalen IT-Ressourcen und Entrümpelung der IT-Umgebung. Durch geringere lokale Kosten und Ressourcenverschwendung konnte Providence finanzielle Ressourcen und Manpower freisetzen, die jetzt in Modernisierungsinitiativen investiert werden können und der medizinischen Versorgung der Patienten zugute kommen.

Arzt mit Tablet am Schreibtisch

Die Transformation geht weiter

Krankenschwester mit Laptop im Labor

Die digitale Transformation geht bei Providence mit dem Wandel zu einem modernen, branchenführenden Mischkonzern im Gesundheitswesen einher. IBM Turbonomic bleibt bei dieser Umstrukturierung durch seinen Beitrag zur Vereinfachung des lokalen Ökosystems und zur Optimierung der Entwicklung neuer Anwendungen in IaaS- und PaaS-Instanzen von Azure von zentraler Bedeutung.

Providence-Logo

Informationen zu Providence

Providenceexterner Link ist ein amerikanischer Krankenhausbetreiber mit 120.000 Gesundheitsdienstleistern, 52 Klinken und 1.085 medizinischen Einrichtungen, der verschiedene Dienstleistungen im Gesundheits- und Sozialbereich in sieben Bundesstaaten anbietet: Alaska, Kalifornien, Montana, New Mexico, Oregon, Texas und Washington. Der über 100-jährigen Tradition im Dienste der Armen und Schutzbedürftigen verpflichtet, setzt sich Providence für Innovationen ein, mit denen die eigenen Dienstleistungen für alle erreichbar und erschwinglich werden.

Lösungskomponente
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Providenceexterner Link ist ein amerikanischer Krankenhausbetreiber mit 120.000 Gesundheitsdienstleistern, 52 Klinken und 1.085 medizinischen Einrichtungen, der verschiedene Dienstleistungen im Gesundheits- und Sozialbereich in sieben Bundesstaaten anbietet: Alaska, Kalifornien, Montana, New Mexico, Oregon, Texas und Washington. Der über 100-jährigen Tradition im Dienste der Armen und Schutzbedürftigen verpflichtet, setzt sich Providence für Innovationen ein, mit denen die eigenen Dienstleistungen für alle erreichbar und erschwinglich werden.

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